Es geht zunächst nach Ferrol
Wir fahren heute knapp 50 Kilometer bis zum Wohnmobil-Stellplatz am Stadion in Ferrol. Das Wetter soll die nächsten Tage wechselhaft sein, so dass wir uns diesen Stellplatz zum Überbrücken ausgesucht haben. Nach dem Frühstück gehen wir noch zu einem großen Einkaufszentrum am Stadtrand und anschließend suchen wir den Stadtkern von Ferrol. Da wir wieder einmal pünktlich zur Mittagszeit unterwegs sind, hat natürlich alles geschlossen, so dass wir zurück zum Alpa gehen. Es waren auch schon wieder 11 Kilometer, obwohl wir gar nicht so weit laufen wollten. Den restlichen Tag genießen wir im Alpa.
Wohnmobil-Stellplatz Ferrol, Estrada Malata 10, 15405 Ferrol
Und von Ferrol zum Playa de Doniños.
In der Nacht hat es heftig gestürmt und geregnet und die Müllabfuhr war auch mal wieder in der Nacht aktiv. In Cariño fand die Entleerung der Mülltonnen gegen 02:00 Uhr statt, in Ferrol dann doch schon gegen 00:00 Uhr. Ansonsten war der Wohnmobil-Stellplatz unerwartet ruhig. Hier würden wir jederzeit wieder hinfahren. Wir fahren dann aber nach einer ausgiebigen Shoppingtour, um unsere Vorräte aufzufüllen, weiter zum lediglich acht Kilometer entfernten Playa de Doniños. Uns erwartet ein traumhaft gelegener Wohnmobil-Stellplatz auf dem wir ganz alleine sind und somit freie Platzwahl haben. Aus dem Alpa heraus gucken wir auf die wahnsinnige Brandung des Atlantiks. Und was noch viel besser ist: Der Wetterbericht lag daneben. Von dem eigentlich für nachmittags angesagten Regen kommt nichts an. Wir haben traumhaftes Wetter mit blauem Himmel und Sonnenschein, so dass wir noch zum Strand gehen. Ein herrlicher, weißer Sandstrand mit Dünen. Das Meer ist auch ohne Wind heftig aufgewühlt und meterhohe Wellen schlagen an den Strand. Die Brandung ist ohrenbetäubend. An den Strand schließen dann auch schon wieder Felsen an und die Klippen werden höher und höher. Es ist unbeschreiblich schön, wie die Wellen an die Klippen schlagen und sich die Gischt überall verteilt. Auf dem Rückweg zum Alpa gehen wir nochmal zum Strand und laufen barfuß. Das Wasser ist gar nicht mal so kalt und uns erwischt die ein oder andere Welle. Allerdings sind die Wellen so hoch, dass wir es nicht wagen würden, hier unsere Surf-Boards auszuprobieren.
Wohnmobil-Stellplatz, Camiño tras Outeiro 155, 15593 Doniños
Playa de Doniños: Wanderung zum Monte Ventoso
Das Wetter ist auch heute wieder schön und so machen wir uns auf den Weg zum Strand. Sind ja nur 200 Meter, also nicht wirklich viel. Wir gehen vom Alpa aus gesehen nach links zunächst am Strand entlang und dann durch die Dünen zu den Klippen. An den Klippen verläuft direkt ein Wanderweg, der mit gelb und lila Streifen markiert ist. Es geht durch dorniges mannshohes Gestrüpp und der Atlantik ist vielfach nicht mehr zu sehen, aber dennoch eindrucksvoll zu hören. Als das schmerzhafte Gestrüpp überhaupt nicht mehr aufhören will, entscheiden wir uns, an den Klippen hoch zu gehen. Und so verlassen wir den Küstenwanderweg und gehen geradewegs bergauf zum Monte Ventoso auf dem sich die Ruine befindet, die wir vom Alpa aus sehen können. Von hier hat man einen herrlichen Ausblick auf den Alpa und den Strand Playa de Doniños. Auf dem Weg zurück werden wir wieder einmal von Komoot in die Irre geführt. Mit unglaublichen Umwegen gelangen wir zurück an den Strand und gönnen unseren Füßen noch einen erholsamen Barfuß-Spaziergang durch Sand und Wasser. Am Ende waren es wieder fast 13 Kilometer und knapp 400 Höhenmeter.
Playa de Doniños: Wanderung zum Miradoiro Illa Herbosa
Heute soll sich das Wetter laut Vorhersage noch halten, Regen ist erst ab 22:00 Uhr angekündigt. So gehen wir heute vom Alpa aus gesehen nach rechts entlang des Küstenwanderweges. Ein traumhafter Weg und die Brandung mit ihrer Geräuschkulisse ist einfach unbeschreiblich und immer wieder schauen wir gebannt aufs Meer. Wir passieren verschiedene Aussichtspunkte und gehen bis zum Miradoiro Illa Herbosa. Bis hierhin waren es 5 Kilometer. Wir genießen noch einen Moment das schöne Wetter und die Ausblicke und gehen dann denselben Weg zurück zum Alpa. Insgesamt sind wieder einmal 10 Kilometer mit 300 Höhenmetern zusammengekommen.
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