Entspannung pur: Chipiona und Cádiz
Wir wollen nicht länger in Isla Cristina bleiben. Sowohl der Campingplatz als auch die anderen Camper, die wir dort kennengelernt haben, würden uns normalerweise schon dort halten, aber das ganze Umfeld ist einfach nicht so unser! Dank eines Tipps (Danke an Britta und Michael!) entscheiden wir uns, einen Stellplatz in Chipiona anzufahren! Was für ein Glückstreffer!
Hallo Chipiona!
Gegen 09:00 Uhr starten wir in Isla Cristina und haben gut 250 Kilometer vor uns. Die Fahrt führt wieder über Sevilla und größtenteils auf der Autobahn, aber auch die Nationalstraße ist gut ausgebaut. Das ändert sich in Chipiona. Der Stellplatz liegt mitten im landwirtschaftlichen Anbaugebiet und die Straßen sind entsprechend eng. Aber es lohnt sich. Ein traumhafter Stellplatz mit eigenem Privatstrand und allem, was man so braucht. Endlich haben wir es mal wieder richtig gut getroffen. Das Wetter spielt auch mit, so dass wir beschließen, heute zu grillen. Wir fahren mit den Rennrädern auf der direkt am Platz vorbeiführenden Via Verde nach Chipiona und kaufen Grillgut ein. Danach wird richtig geschlemmt und nur noch entspannt.
Wohnmobil-Stellplatz La Siesta de la Gaviota, Camino del Niño del Oro 44, 11550 Cadiz
Auf der Via Verde nach Sanlúcar de Barrameda
Nach dem obligatorischen Käffchen draußen vor dem Alpa geht’s mit den Rennrädern nach Chipiona, um eine Maschine Wäsche zu waschen. Anschließend wird draußen gefrühstückt, schließlich scheint die Sonne und es sind herrlich angenehme 20 °C. Wir klönen noch mit unseren Segeberger Nachbarn und fahren danach knappe 7 Kilometer auf der Via Verde und gut befahrbaren Straßen nach Sanlúcar de Barrameda. Ein sehr touristischer quirliger Ort mit vielen Restaurants an der Strandpromenade. Urlaub pur. Zurück am Alpa gehen wir zum Strand und springen noch für ein schnelles Bad in den Atlantik. Herrlich erfrischend und das Ende November. Es ist hier auf diesem Wohnmobil-Stellplatz einfach total entspannt.
Von Chipiona nach Cádiz...mit dem Motorrad
Heute Morgen fahren wir mit unserer kleinen Mopete nach Cádiz. 50 Kilometer bei knapp 8 °C sind schon eine Herausforderung, aber wir wollen uns mit Ulrike und Thomas treffen, die in Cádiz Landgang von der Aida haben. Da wir uns die Fahrstrecke vorher angeguckt und rausgeschrieben haben, klappt es unerwartet gut und wir verfahren uns nur einmal. Wir bekommen einen Parkplatz direkt am Anleger der Aida und wärmen uns in einem nahegelegenen Café mit Churros con Chocolat und Milchkaffee wieder auf. Als wir aufbrechen, um uns die Stadt anzuschauen, treffen wir schon auf Ulrike und Thomas. Die Freude ist riesig und es gibt viel zu erzählen. Wir erkunden die wirklich schöne Altstadt, besuchen unseren ersten Weihnachtsmarkt in diesem Jahr und genießen die Zeit mit den beiden Kreuzfahrern. Danach geht’s für uns zurück nach Chipiona. Die Fahrt war anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Eine wunderschöne, belebte und touristische Stadt mit mediterranem Flair, so wie wir uns spanische Städte vorstellen. Am Wohnmobil-Stellplatz werden wir noch auf ein Bierchen bei den anderen Alpa-Fahrern eingeladen. Ein aufregender Tag geht zu Ende und wir lassen ihn gemütlich ausklingen.
Und noch einmal Chipiona
Meike hat Geburtstag und es ist nicht zu glauben, wir frühstücken draußen vor dem Alpa in der Sonne. Wir machen uns einen gemütlichen Tag, fahren mit den Rennrädern noch einmal nach Chipiona und sind wieder hin und weg, wie schön es hier ist. Neben einer schönen Promenade an der Küste, gibt es auch noch eine abwechslungsreiche, gemütliche Fußgängerzone und einen wunderbaren weißen Sandstrand. Zurück am Alpa gibt’s erstmal einen Sekt und dann gehen wir, wie die letzten Tage auch, noch im Atlantik baden, obwohl es doch schon merklich kühler geworden ist. Das geplante Abendessen verschieben wir allerdings, weil ein Braten mit Rotkohl, Kartoffeln und Sauce bei 20 °C nicht der Hit ist und wir uns mal wieder mit den Nachbarn festgequatscht haben. Es werden kältere Tage und Abende kommen, an denen wir uns ein deftiges Essen wünschen.
Den letzten Abend sind wir bei Petra und Heinrich zum Tapas essen und auf ein Gläschen Sekt eingeladen. Es ist ein wunderschöner Abend mit vielen kleinen Köstlichkeiten und leckeren Getränken. Unglaublich, wieviel Mühe und Liebe Petra in die Zubereitung der Tapas investiert hat. Das macht uns den Abschied von diesem Platz nicht wirklich leichter, aber nach einer Woche zieht es uns einfach weiter!
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