Gnocci mit Erbsen und Parmesan gehört zu den ganz schnell zubereiteten Gerichten. Wir lieben Gnocci, auch wenn es in diesem Fall das Fertigprodukt aus dem Kühlregal ist, denn Gnocci im Wohnmobil selbst zuzubereiten ist wirklich keine dankbare Aufgabe! Mit fertigen Gnocci hingegen muss man kaum etwas vorbereiten: Gnocci aus dem Kühlfach holen, Erbsen aus dem Tiefkühlfach nehmen und die Zwiebel würfeln. Und natürlich muss der Parmesan gehobelt werden, denn frischer Parmesan gibt diesem Essen erst den wunderbaren Geschmack.
Zutaten
2 Schalotten oder 1 Zwiebel
50g Parmesan (oder Grana Padano)
500g Gnocchi, 300g TK-Erbsen
1 Becher Crème Fraîche (200g)
1 TL Brühe aufgelöst in 100 ml Wasser
nach Belieben ca. 3 EL Parmesan (gerieben)
Zubereitung
- Die Schalotten bzw. Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Parmesan hobeln.
- Die Gnocci und die Erbsen in einer feuerfesten Auflaufform verteilen.
- Zwiebelwürfel, Crème Fraîche, Parmesan und Brühe in einer Schüssel gut vermengen und über die Gnocci-Erbsen-Mischung gießen. Im Ofen (ca. 200°C) ca. 30 Minuten backen. Nach Belieben mit frischem Parmesan bestreut servieren.
Parmesan oder Grana Padano?
Der Parmigiano Reggiano, den wir umgangssprachlich immer nur unvollständig „Parmesan“ nennen, ist ebenfalls ein „Grana“, denn Grana bedeutet nichts anderes als „körnig“ (von „grano“ oder „granuloso“). Ein guter körniger Hartkäse aus Italien hat immer einen würzigen Geschmack und einen aromatischen Duft. Fein gerieben oder geschmolzen in warmen Gerichten, verleiht er italienischen Gerichten den letzten Pfiff.
Ein echter Grana Padano stammt aus der italienischen Po-Ebene während Parmesan nur aus einem bestimmten Teil der Po-Ebene stammt: Lediglich Käsereien in und um die Städte Parma und Reggio nell’Emilia dürfen den echten Parmigiano Reggiano unter festen Auflagen produzieren. Anders als beim Grana Padano müssen die Kühe, deren Rohmilch für Parmesan verwendet wird, aus der Region Emilia-Romagna stammen und dürfen sich nur von frischem Gras und Heu ernähren – normales Nutztierfutter ist für das Vieh tabu. Parmesan muss mindesten zwölf, Grana neun Monate reifen, bis sie verkauft werden dürfen.
Durch die Unterschiede bei der Fütterung und Reifezeit entstehen auch die Preisunterschiede: Ein Grana Padano ist meist günstiger zu haben als ein echter Parmesan.