Unser Plan...
In diesem Blog berichten wir über unsere erste Langzeit-Reise in den Süden. Geplant haben wir eine grobe Route mittig über die Pyrenäen und dann auf spanischer Seite an den Pyrenäen entlang zum Atlantik. Am Atlantik soll es dann über die Picos de Europa weiter bis nach Fisterra gehen, von wo aus wir nach Portugal wollen. Und anschließend wieder nach Spanien, an der Mittelmeerküste entlang bis nach Frankreich. Und dort wollen wir im Februar die Mimosenblüte an der Côte d’Azur erleben. Dabei wollten wir so viele Abstecher wie nur möglich in das Hinterland machen, da wir eher die Berge als die Küste mögen.
...und die Umsetzung...
Unsere Tour startet im September 2022 und die Pyrenäen und Nord-Spanien ziehen uns in ihren Bann. Als uns Mitte November ein langanhaltendes Regengebiet einholt und die Wettervorhersage langfristig nicht besser ist, beschließen wir, Spaniens Norden den Rücken zu kehren. Den Portugalbesuch wollen wir wetterabhängig machen…letztlich lassen wir Portugal dann aber aus, das Wetter ist nicht nur unbeständig, es schüttet ganztägig wie aus Eimern und eine Besserung ist nicht in Sicht.
Als wir Isla Cristina erreichen, bekommen wir einen kleinen Kulturschock. Nicht nur die Gewächshäuser sind allgegenwärtig, sondern alles scheint viel zugemüllter und vor allem von Hundehinterlassenschaften verdreckt. Zudem bringen wir auch noch den Regen im Gepäck mit. Glücklicherweise bekommen wir einen Tipp für einen wunderschönen Stellplatz direkt am Atlantik. Genau so etwas haben wir gesucht.
Nach sehr entspannten Tagen geht unsere Tour weiter, immer an der Küste entlang. Wenn es hier nicht gerade regnet, im Hinterland regnet es ganz sicher. Selbst Granada sehen wir nur im Regen. Der Regen wäre eigentlich gar nicht so schlimm, wäre es nicht so unglaublich voll. Ab Granada haben wir das Gefühl, dass die Stellplätze an der Küste aus allen Nähten platzen. Man bekommt nicht einmal spontan für eine Nacht einen Stellplatz. Die Stationen, die wir uns herausgesucht haben, müssen wir mangels Platz ausfallen lassen. Denn Freistehen möchten wir hier nicht. Nicht aus Ansgt vor Überfällen, sondern weil man wirklich an jeder Ecke Wohnmobile/ Vanlifer/ Dachzelte und wie sie sich auch gerade alle schimpfen, sieht. Und da tun uns einfach die Anwohner leid, die selbst keinen Platz mehr am Strand bekommen.
Und so fahren wir schneller als geplant die Küste Süd-Spaniens entlang, bis wir in Höhe Valencia beschließen, dem Trubel zu entfliehen und in die Berge zu fahren. Und tatsächlich finden wir wunderschöne Stellplätze in noch schöneren Landschaften.
Das einzige, was uns jetzt einen Strich durch die Planung macht, ist Thorstens Gesundheit. Eine Ohren-Entzündung im Winter im Wohnmobil auf 1000m üNN ist eher suboptimal. Zum Glück schlagen die Medikamente, die er im Gesundheitszentrum verschrieben bekommt, soweit an, dass wir langsam weiterfahren können.
Mit Übertritt nach Frankreich werden die Wohnmobil-Stellplätze schlagartig leer. An der Küste, direkt am Mittelmeer, haben wir wieder freie Platzwahl. Dazu Sonne und blauen Himmel! Das genießen wir zwar ein paar Tage, aber da Thorsten einfach nicht richtig auf den Damm kommt, brechen wir unsere Reise im Januar ab und fahren wieder nach Hause.
Eine wunderschöne, erlebnisreiche Tour mit gut 10.500 Kilometern geht zuende!
Hier findet ihr die einzelnen Etappen unserer Reise
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Mehr...Spaniens höchste Klippen
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Wir fahren mit dem Wohnmobil zunächst nach Ferrol, bevor wir auf den Wohnmobil-Stellplatz am Playa de Doniños landen.
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